Du bist wie ein Baum: Gebete, Bibelgeschichten und Liturgie mit Bewegungen
Jetzt neu erschienen:
So wird der Körper ganz Ohr: Für mehr Bewegung und Lebendigkeit im Kindergottesdienst
Habt ihr schon mal erlebt, dass Kinder im Gottesdienst nicht stillsitzen können? Ja? Dann habt ihr alles richtig gemacht! Denn Kinder sind nicht zum Stillsitzen geschaffen. Sie sind entweder schon durch den Gottesdienst in Bewegung gekommen – oder sie sind bewegt durch eigene Themen und Gefühle, sind aufgeregt, unruhig, freudig, neugierig… Die Yoga-Übungen wollen die Kinder genau da abholen: Die Kinder werden wertgeschätzt mit ihrer gesamten Gefühlswelt, ihrem Bewegungsdrang, ihrer Unruhe (innerlich und äußerlich) und allem, was sie sonst noch mitbringen. Yoga verändert etwas auf der Köperebene – und ganzheitlich.
Inhalt:
6 Yoga-Mitmach-Geschichten:
Jesus segnet die Kinder
Noah und die Arche
Ein geheimer Schatz im Acker
Ein verlorenes Schaf wird wiedergefunden
Ein Yoga-Krippenspiel
Eine Yoga- Ostergeschichte
5 Yoga-Mitmach-Gebete
„Du bist wie ein Baum“: Psalm 1
„Gott ist mein Hirte“: Psalm 23
Mutmach-Gebet
Fürbitte
Dankgebet
3 x Yoga-Mitmach-Liturgie
Votum
Vater unser
Segen
Yoga im Kindergottesdienst leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Kinder sich den Glauben selbst erschließen und aneignen, in ihrem Leben integrieren und erproben können. In Verbindung mit der biblischen Botschaft stärken die Yoga-Übungen das Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Resilienz, das Gefühl von Geborgensein, Selbstwirksamkeit und Verbundenheit.
Ganzheitlicher Zugang zum christlichen Glauben
„Der Körper ist die Bühne der Gefühle“, sagen Neurowissenschaftler. Egal ob jemand weiche Knie hat, kalte Füße bekommt oder ein Stein vom Herzen fällt, Gefühle sind immer mit körperlichen Empfindungen. Der Körper hat sogar ein eigenes Gedächtnis. Yoga hat das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist schon lange beobachtet. Die überlieferten Übungen (Asanas) antworten auf der Körperebene auf Gefühle, „verkörperte“ Erfahrungen und Erlebnisse. Yoga kann aber auch neue Impulse setzen und dem Körper positive Erlebnisse „zum Abspeichern“ anbieten. Genau das ist das Ziel dieser Bildkarten: Kindern und Erwachsenen wird ein körperlicher Zugang zum christlichen Glauben eröffnet.
Gottesdienst mit Yoga und Bewegung ist nachhaltiger
Wie fühlt sich das verirrte Schaf? Wie fühlt es sich an, wenn das Grab von Jesus am Ostersonntag leer ist? Kinder können die Geschichten durch Yoga besser in Beziehung setzen zu sich. Wird eine Körperhaltung als besonders angenehm empfunden, kann diese auch im Alltag eine Ressource sein und wiederholt werden. Ein Gebet oder Segen wird auf diese Weise im Körpergedächtnis mitgenommen – to go. Durch Yoga lassen Kinder die Geschichten näher an sich heran; damit wird der Gottesdienst lebensdienlicher und nachhaltiger!
Hier geht es zum Blog-Beitrag “Körperwahrnehmung im Kindergottesdienst mit Kinderyoga-Übungen” mit weiteren Infos, Tipps und Video